Türchen 13, Adventskalender ’20

Lampenfiebermeditation

Schau dir dein Lampenfieber gut an. Und frag dich zunächst einmal: Was ist das genau, das Lampenfieber? Was macht es mit dir? Was bewirkt es?

  • Wofür ist es gut?
  • Wobei kann es dir helfen?

Türchen 13, mein Tipp für den 13. Dezember:

Schau dir dein Lampenfieber gut an!
Mach dir dein Lampenfieber zum Freund!

Lampenfiebermeditation anhören

Knips die Fieberlampe aus!
Knips die Fieberlampe aus! Foto: Katrin Lübeck, Grafik: Annika Keck

Was möchtest du stattdessen haben? Was spürst du in deinem Körper, wenn du Lampenfieber hast: Angst davor zu sprechen, vor Menschen, vor der Kamera, ins Mikrofon? Nimm wahr, was in deinem Kopf geschieht, in deinem Schultern. Was ist mit deinem Gesicht? Wird es warm? Beginnst du vielleicht sogar zu schwitzen? Wie fühlt sich dein Bauch an, die Knie, die Füße? Welche Bilder entstehen in deinem inneren Erleben, wenn du an die bevorstehende Sprechsituation denkst? Und welche inneren Stimmen nimmst du wahr? Sind es positive Stimmen , die so etwas sagen wie „das wird schon“, oder Stimmen, die dich ärgern, schlecht machen, was du zu sagen hast.  Und jetzt rate ich dir, such dir etwas Positives, das du mitnehmen möchtest in deine Sprechsituation. Vielleicht nimmst du einen Korb oder ein anderes Behältnis, eine Tasche, einen Rucksack, vielleicht auch nur ein Briefkuvert und begibst dich auf die Reise, auf der ich dich jetzt begleite.

Auf dieser Reise wirst du all die Dinge, die dich belasten, behindern, blockieren wenn du sprechen möchtest, ablegen können und dir statt dessen in dem dafür freigewordenen Raum in dir, in deiner Wahrnehmung, deinem inneren Erleben, deine Gedanken neue Dinge mitnehmen, die dich unterstützen, die du brauchen kannst. Lehn dich bequem zurück auf deinem Stuhl, auf deinem Sessel oder Sofa. Vielleicht magst du dich auch hinlegen. Ganz entspannt, deine Augen schließen und die Bewegung deines Atems beobachten …

Lampenfiebermeditation 
und weitere Traumreisen in meinem Podcast

Mehr lesen zum Thema Sprechängste und Lampenfieber

Mehr zum Thema gutes Sprechen findest du in meinem Buch
Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen.

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Türchen 1, mein Tipp für den 1. Dezember:
Mach dir bewusst, welche Organe du nutzt, wenn du sprichst!
Türchen 2, mein Tipp für den 2. Dezember:
Überprüfe täglich, ob es deinen Sprechorganen gut geht und ob sie voll einsatzbereit sind!
Türchen 3, mein Tipp für den 3. Dezember:
Beobachte deine Haltung beim Sprechen!
Türchen 4, mein Tipp für den 4. Dezember:
Achte auch das was du hörst, siehst, fühlst, riechst und schmeckst!
Türchen 5, mein Tipp für den 5. Dezember:
Beobachte deine Atmung!
Türchen 6, mein Tipp für den 6. Dezember:
Erträum dir deine Welt, vielleicht kann es sie wirklich geben!
Türchen 7, mein Tipp für den 7. Dezember:
Summ leise vor dich hin und fühl mal an deinem Kehlkopf. Was spürst du dort?
Türchen 8, mein Tipp für den 8. Dezember:
Achte auf deine Atmung und zähle die Sekunden.
Wie lange dauert bei dir eine Ausatmung, wenn du ruhig auf dem Stuhl sitzt?
Türchen 9, mein Tipp für den 9. Dezember:
Mach die Übungen mehrmals täglich je 10-mal hintereinander!
Türchen 10, mein Tipp für den 10. Dezember:
Führe diese Lippenübungen täglich jeweils 10-mal hintereinander durch!
Türchen 11, mein Tipp für den 11. Dezember:
Entspanne dein Kiefergelenk. Massiere regelmäßig deine Schläfenmuskeln und deine Kaumuskeln mit den Fingerspitzen mit sanft kreisenden Bewegungen!
Türchen 12, mein Tipp für den 12. Dezember:
Führe diese Sprechübungen jeden Morgen mehrmals mit stark übertriebenen Lippenbewegungen durch!
Türchen 13, mein Tipp für den 13. Dezember:
Schau dir dein Lampenfieber gut an! Mach dir dein Lampenfieber zum Freund!
Hier anhören: Traumreise 1. Advent
Hier anhören: Traumreise 2. Advent

Vollständigen Text lesen – Lampenfiebermeditation

Schau dir dein Lampenfieber gut an. Und frag dich zunächst einmal, was ist das genau das Lampenfieber? Was macht es mit dir? Was bewirkt es? Was möchtest du stattdessen haben?

Was spürst du in deinem Körper, wenn du Lampenfieber hast: Angst davor zu sprechen von Menschen, vor der Kamera, ins Mikrofon. Nimm wahr, was in deinem Kopf geschieht, in deinen Schultern. Was ist mit deinem Gesicht? Wird es warm? Beginnst du vielleicht sogar zu schwitzen? Wie fühlt sich dein Bauch an, die Knie? Wie deine Füße?

Welche Bilder entstehen in deinem inneren Erleben, wenn du an die bevorstehende Sprechsituation denkst?

Und welche inneren Stimmen nimmst du wahr? Sind das positive Stimmen? Stimmen, die etwas sagen, wie das wird schon! Oder Stimmen, die dich ärgern, schlecht machen, was du zu sagen hast?

Und jetzt rate ich dir, suche dir etwas Positives, was du mitnehmen möchtest, in deine Sprechsituation. Vielleicht nimmst du einen Korb oder ein anderes Behältnis, eine Tasche, einen Rucksack, vielleicht auch nur ein Briefkuvert und begibst dich auf die Reise, auf der ich dich jetzt begleite.

Auf dieser Reise wirst du all die Dinge, die dich belasten, behindern, blockieren, wenn du sprechen möchtest, ablegen können und dir stattdessen in den dafür frei gewordenen Raum in dir, in deiner Wahrnehmung, in deinem inneren Erleben und deinen Gedanken neue Dinge mitnehmen, die dich unterstützen, die du brauchen kannst. Lehn dich bequem zurück auf deinem Stuhl, auf deinem Sessel oder Sofa. Vielleicht magst du dich auch hinlegen, ganz entspannt, deine Augen schließen und die Bewegung deines Atems beobachten. Wie sich bei der Einatmung deine Bauchdecke langsam hebt und bei der Ausatmung wieder senkt. Konzentriere dich ganz auf das, was du wahrnehmen kannst. Während du die Atemluft kommen lässt und den Atem ganz von allein auch wieder gehen lässt.

Wenn deine Augen geschlossen sind, dann entsteht vielleicht ein inneres Bild. Vielleicht das von einem schönen Ort, den du gern besuchst, den du nur einmal im Urlaub besucht hast, und der dir gut in Erinnerung geblieben ist, weil er dir so guttut. Schau dir dieses Bild genau an und vielleicht geschieht es sogar, dass du in diesem Bild einen Weg entdecken kannst, der dich einlädt und motiviert, diesen zu gehen. Denn dies ist jetzt dein persönlicher Weg, den du gehen darfst, um deine Sprechängste und dein Lampenfieber loszuwerden, loszulassen und ganz viel Mut und Vertrauen einzusammeln, um dieses mitzunehmen. Schau dir das Bild, was vor dir entsteht, ganz genau an, die kleinen Details. Was gibt es zu sehen? Siehst du kleine Pflanzen, Blumen oder Gras, oder vielleicht Sträucher, Bäume, Felsen. Und schau genau hin, wo der Weg entlang geht, der Weg, der dein persönlicher Weg ist, den du heute gehen sollst und willst und dir erlauben darfst.

Geh langsam Schritt für Schritt auf diesem Weg entlang und zähle dabei die Schritte, die du während einer Ausatmung machst und die Schritte, die du bei der nächsten Einatmung schaffst. Schritt für Schritt gehst du den Weg entlang, immer weiter in dein eigenes Bild hinein. Und irgendwann rechts oder links neben dir wirst du einen Ort finden. Vielleicht eine kleine Grube, einen steilen Abgrund, irgendetwas. Vielleicht ist es auch nur ein alter Mülleimer an einer für Spaziergänger dort aufgestellten Bank, in den du schon dein erstes Hindernis, ein negatives Bild, einen Gedanken, einen Glaubenssatz hineinwerfen darfst, der dich bisher beim Sprechen gestört und blockiert hat. Nimm diesen, knüll ihn in Gedanken zusammen und wirf ihn weg.

Und dann drehst du dich um und gehst deinen Weg weiter, spürst wie befreiend das war. Wenn du weiter gehst, Schritt für Schritt, dabei ruhig und entspannt atmest, den Boden unter deinen Füßen spürst, ob es ein Sandboden ist oder ein weicher Waldboden oder du gerade über eine Wiese läufst, nimm einfach wahr, wie sich der Untergrund mit jedem Schritt verändert. Geh deinen Weg. Lass den Blick schweifen in die Ferne.

Schau auch mal, was rechts und links neben dir zu sehen ist. Vielleicht wartet dort ja irgendetwas auf dich, was du gerne mitnehmen möchtest. Ein kleines Geschenk, das du deinen Zuhörern präsentierst, eine Blume, ein Buch, irgendetwas, das genau das enthält, was du jetzt brauchst für deinen erfolgreichen Auftritt. Nimm es mit. Pack es in deine Tasche, deinen Korb, in deinen Rucksack. Wenn es eine Blume ist, nimm sie mit und stell sie in eine Vase. Und geh weiter und weiter in dein Bild hinein.

Sieh, ob dein Bild auch etwas bietet, was du hören kannst. Vielleicht weht ja der Wind durch die Bäume, die du in der Ferne sehen kannst. Oder du hörst das Rascheln der Blätter, das Knistern kleiner Äste oder das Knirschen trockener Erde unter deinen Füßen? Nimm diese Geräusche wahr. Vielleicht hörst du auch Vögel zwitschern, aus der Ferne oder ganz nah um dich herum. Und dann lausche diesen Vögeln, lausch ihrem Lied. Was wollen sie dir wohl sagen? Welchen guten Rat und Hinweis, welchen Tipp, welchen Trick? Das unbeschwerte Singen oder Sprechen geben sie dir jetzt mit auf deinen persönlichen Weg. Nimm es mit. Das ist für dich. Geh deinen Weg weiter und weiter. Vielleicht bist du jetzt in einem Wald und hörst den Wind in den Blättern rauschen. Und das Rauschen des Windes wird allmählich lauter und lauter. Vielleicht hörst du auch Wasser plätschern aus der Ferne. Dann geh hin und sieh es dir an, ob es ein Bach ist, ein ganz kleiner oder ein schon etwas größerer, der sich im unebenen Gelände durch den Boden schlängelt, um Steine herum. Vielleicht hat dieser Bach sogar den einen oder anderen kleinen Wasserfall. Oder es gibt einen größeren Wasserfall, der laut tösend herunterfällt und mit sich alles das nimmt, was du eben noch an unangenehmen Stimmen und Sätzen in deinem Innersten wahrgenommen hast. Lass das Tösen des Wasserfalls, das Rauschen des Windes oder das laute Zwitschern der Vögel einfach alle unangenehmen inneren Hörwahrnehmungen mitnehmen. Und konzentrier dich ganz auf das, was du gern hörst, was du als gut und hilfreich empfindest. Nimm es mit, denn es beruhigt dich. Geh deinen Weg. Schau in die Ferne. Irgendwo dort wirst du es gleich erreichen, dein persönliches Ziel, deine Bühne, wo du frei von Blockaden gleich ganz selbstsicher, ruhig und konzentriert sprechen wirst. Schritt für Schritt gehst du dorthin. Du spürst regelrecht, wie es dich dorthin zieht, fühlst dich leicht, weil du alle unangenehmen Gedanken längst abgegeben hast. Schau noch mal nach, hör noch mal in dich und spür dich noch mal in deinen Körper.

Denn wenn du jetzt noch über eine Brücke gehen kannst, hast du vielleicht noch einmal die Chance, Dinge dort hinter dir zu lassen. Bevor du die Brücke betrittst, legst du sie dort ab und gehst dann erleichtert über die Brücke oder bündele alles zu einem Päckchen und wirf es ins Wasser oder auf den darunter herfahrenden Zug, auf das Schiff, was auch immer bereit ist, deine Last dir abzunehmen und weg zu transportieren.

Und gehe dann, wenn du so weit bist, erleichtert, frohen Mutes, zielstrebig und zuversichtlich zu deiner persönlichen Bühne. Schaff dir da den Raum, so wie du ihn dir wünschst. Was ist vor dir zu sehen? Was fehlt noch? Mal es in Gedanken dorthin. Gibt es Zuhörer, Zuschauer mit lachenden, lächelnden, freudig erwartenden Gesichtern? Es steht dir frei, deine Zuschauer und Zuhörer so zu kreieren, wie du es jetzt für dich brauchst.

Wie ist die Beschaffenheit des Bodens deiner Bühne? Hast du einen festen Boden unter den Füßen, wo du sicher und stabil stehen kannst, und alles das, was du brauchst, greifbar in deiner Nähe?

Alles, was jetzt noch fehlt, bau es, pack es, mal es oder denk es dir dorthin, wo du es haben möchtest, um dich gleich ganz sicher und souverän zu fühlen.

Wenn du deinen Platz soweit eingerichtet hast, dass er für dich optimal ist, dann atme noch einige Male tief in den Bauch ein und wieder aus, ein und wieder aus. Und verankere dieses Bild gut in dir, indem du noch einmal mit beiden Füßen fest auftrampelst, fest auftrittst und dir sagst,

ja, so ist s richtig, so ist es gut, ich fühle mich ganz sicher und souverän.

Spüre deinen Körper. Höre die Geräusche, die du wahrnehmen kannst. Und mache in Gedanken ein Foto von deiner Kulisse. Nimm dies mit und dann wünsche ich dir ganz viel Erfolg.

Wenn du dieses Bild, das du jetzt mitnimmst, in deine nächste Sprechsituation dort als allererstes aufbaust und aufrollst.

Atme noch ein paar Mal tief durch und komm dann ganz langsam wieder zurück, sieh dich um und schau, wie dein Weg jetzt weitergeht.

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Stimmgesundheit und Hilfe bei Sprech- und Stimmstörungen

Am Ende eines Arbeitstages heiser? Sie können Ihre Stimme am Abend selbst nicht mehr hören, haben keine Lust mehr zu sprechen. Ab und zu darf das vorkommen, aber täglich? Nein. Hier erhalten Sie Rat und Hilfe.

Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen
Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen, Foto: Katrin Lübeck

Stimmgesundheit

Wie können Sie Ihre Stimme gesund erhalten? Stimmversagen durch Fehl- oder Überbelastung kann man vorbeugen. Durch ein intensives Stimmtraining können Sie Ihre Stimmbelastbarkeit deutlich erhöhen. Hier ein paar ganz praktische Tipps:

  • Meiden Sie alles, was die empfindlichen Schleimhäute auf den Stimmlippen reizen oder austrocknen könnte.
  • Verzichten Sie auf Rauchen und Alkohol.
  • Heizungsluft und Klimaanlagen lassen die Schleimhäute austrocknen, was den Stimmklang beeinträchtigt und die Abwehrfunktion gegenüber Keimen reduziert.
  • Scharfe Speisen oder Bonbons für einen frischen Atem können die Schleimhäute reizen.
  • Trinken Sie viel, am besten Wasser oder warmen Kräutertee.
  • Wärmen Sie Körper und Stimme vor längeren Sprechsituationen gut auf.
  • Vermeiden Sie sich zu räuspern oder zu flüstern, denn beim Räuspern werden die Stimmlippen kräftig gegeneinander geschlagen und beim Flüstern diese gegeneinander gedrückt und lang gestreckt. Mit großer Anstrengung wird dann die Luft durch das sogenannte Flüsterdreieck hinter den Stellknorpeln gepresst.

Stimmbänder beim Flüstern

Grafik Flüsterdreieck
Flüsterdreieck, Grafik: Annika Keck

Stimmbänder bei Stimmbildung und Atmung

Bei dem normalen, also gesunden Gebrauch der Stimmbänder strömt die Luft zwischen den Stimmbändern hindurch. Die Anspannung ist also deutlich geringer.

Srimmgesundheit, Stimmbänder in Phonations- und Ruhestellung
Stimmbänder in Phonations- und Ruhestellung, Grafik: Anika Keck

Hilfe bei Sprech- und Stimmproblemen

Was tun, wenn die Stimme versagt?

Bei einer aufkommenden Heiserkeit ist eine Schweigezeit die beste Reaktion. Dann erholt sich die Stimme am schnellsten. Wenn dies aufgrund eines nicht verschiebbaren Termins nicht möglich ist, können Sie mit warmem Tee oder einem Medikament aus der Apotheke die Heiserkeit bekämpfen.

Sind Sie mehrere Tage hintereinander heiser oder sogar stimmlos, dann sollten Sie Ihre Stimme konsequent schonen. Das heißt: nicht sprechen und auf gar keinen Fall flüstern oder sich räuspern. Außerdem sollten Sie einen Facharzt aufsuchen. Erkrankungen wie eine verschleppte Kehlkopfentzündung können Wochen, Monate oder noch viel länger dauern.

Heiserkeit kann auch ein Symptom von Stimmlippenknötchen, Stimmlippenpolypen oder anderen Erkrankungen sein. Bei funktionellen Stimmstörungen ist der Stimmapparat organisch gesund. Durch eine Fehlspannung ist die Stimmbildung beeinträchtigt. Dies kann ein Hals-Nasen-Ohrenarzt oder ein einen Facharzt für Sprech- und Stimmstörungen (Phoniater) feststellen.

Stimmstörungen

Wie wichtig es ist, die Stimme gesund zu erhalten, zeigt das häufige Auftreten chronischer Stimmprobleme. Diese sind häufig die Folge einer dauerhaften Überlastung des Stimmapparates. Stimmlippenknötchen oder Stimmbandentzündungen sind nur einige der möglichen Folgen.

Auch Lähmungen des Stimmbandnervs nach Operationen oder Virusinfektionen treten häufig auf. Nach einer gründlichen ärztlichen Abklärung können Stimmstörungen meistens mit gutem Erfolg logopädisch behandelt werden.

Kiefergelenksprobleme

Eine Dysfunktion im Bereich des Kiefergelenks geht häufig mit Fehlspannungen im Bereich der Kaumuskulatur einher. Die Deutlichkeit der Aussprache ist oft durch eine zu geringe Kieferöffnung beeinträchtigt. Zähneknirschen kann zu Schädigungen der Kauflächen führen, festes Zusammenbeißen der Zähne oft auch zu chronischen Kopf- oder Gesichtsschmerzen oder zu einem Tinnitus. Eine gute Zusammenarbeit von Zahnarzt oder Kieferorthopäden und in der Behandlung craniomandibulärer Dysfunktionen ausgebildeten Physiotherapeuten oder Logopädinnen ist hier sinnvoll.

Lispeln

Selbst Menschen, die insgesamt sehr gut sprechen, dies in ihrem beruflichen Kontext auch regelmäßig tun, stoßen beim Aussprechen des Lautes s regelmäßig mit der Zungenspitze an die Zähne.

In den meisten Fällen lässt es sich mit Hilfe einer logopädischen Therapie behandeln. Die Ursache ist oft eine Störung des muskulären Gleichgewichtes im Mund- und Gesichtsbereich. Häufig kann dieses kleine, aber für die betroffenen Personen sehr unangenehme Problem mit Hilfe logopädischer Therapiesitzungen behoben werden.

Stottern

Die Ursachen des Stotterns können vielfältig sein. Das Zusammenspiel von Atmung, Artikulation und Stimmgebung ist hier eingeschränkt. Auch hier empfiehlt es sich, unabhängig vom Lebensalter und dem Beginn der Problematik, den Hausarzt oder einen Facharzt für Sprech- und Stimmstörungen aufzusuchen. In einer logopädischen Therapie können Betroffene z. B. mittels Desensibilisierungs- und Modifikationstechniken lernen flüssiger zu sprechen und mit dem Stottern besser zurechtzukommen. Heilbar ist das Stottern nicht.

Logopädie

Nicht immer gelingt es, die Stimme dauerhaft gesund zu erhalten. Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen mit Krankheitswert werden auf ärztliche Verordnung hin mittels einer logopädischen Therapie behandelt.

Dazu gehören unter anderem:

  • chronische Stimmstörungen, die sich in häufiger oder ständiger Heiserkeit bis hin zur Stimmlosigkeit zeigen

aber auch

  • Aussprachestörungen wie Lispeln oder die fehlerhafte Bildung anderer Sprachlaute
  • Stottern bei Kindern oder Erwachsenen
  • orofaziale Dysfunktionen, die auf einer Fehlspannung im Bereich der Kaumuskulatur beruhen und die unter anderem die Deutlichkeit der Aussprache beeinträchtigen

Mehr zum Thema Stimmgesundheit – die Stimme gesund erhalten
finden Sie in meinem Buch

Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen

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Stimme gesund erhalten

Inhaltsverzeichnis Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen
Inhaltsverzeichnis Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen, Foto: Katrin Lübeck

Sprechängste und Lampenfieber

Schweißnasse Hände, schlaflose Nächte und dann bleibt mir auch noch die Stimme weg

Will ich dieses Gespräch überhaupt führen?
Muss ich den Vortrag halten?
Kann nicht ein Kollege diese Präsentation übernehmen?
Wie gehe ich mit Nervosität um?
Sprechängste und Lampenfieber und wie Sie diese bewältigen können.

Trotz Lampenfieber sicher auftreten!
Trotz Lampenfieber sicher auftreten! Foto: Katrin Lübeck

Lampenfieber

Sind Sie schüchtern, leiden Sie manchmal unter Sprechangst oder haben Sie schier unerträgliches Lampenfieber? Dann machen Sie sich Ihr Lampenfieber zum Freund! Es ist wichtig für einen guten Auftritt!

  • Eine gewisse Nervosität vor einer Sprechsituation ist völlig normal und wirkt auf Ihr Publikum weniger störend, als Sie es empfinden.
  • In erster Linie werden Sie während der Vorbereitungsphase damit zu tun haben.
  • Lampenfieber sorgt dafür, dass Sie gut vorbereitet ins Gespräch gehen.
  • Es hilft Ihnen dabei, sich schon vorher in Ihre Zuhörer hineinzuversetzen.
  • Es verschafft Ihnen die Spannung, die Sie brauchen, um Präsenz zu zeigen.
  • Das Spüren der eigenen Körperempfindungen lässt Sie authentisch auftreten.
Lampenfieber
Lampenfieber, Grafik: Annika Keck

 

 

 

 

Sprechängste

Oft stehen diese dem nächsten Karrieresprung im Weg.
Was Sprechängste angeht, empfehle ich: Stellen Sie sich Ihren Ängsten und Sie werden merken, dass Sie sehr viel mehr können, als Sie sich selbst zutrauen. Mittels einfacher Coachingtechniken können diese dann deutlich reduziert werden.

Selbst Menschen, die sehr erfahren im Sprechen vor Gruppen sind, viele Vorträge halten, sich regelmäßig mit Erfolg in Verhandlungen durchsetzen, nutzen die Gelegenheit, in Gruppenworkshops mehr Routine zu gewinnen:

  • Atem- und Entspannungsübungen sowie der Aufbau einer guten Körperhaltung geben Ihnen Ruhe, Sicherheit und ein Gefühl von innerer Stabilität.
  • Den Körper, die Muskulatur des Artikulationsapparats und die Stimme vor dem Sprechen gut aufzuwärmen gibt Ihnen die Gewissheit, gut und deutlich sprechen zu können.
  • Gegen den gefürchteten Frosch im Hals gibt es einen Trick: Vorher ein paar Minuten in einer entspannten Stimmlage summen lässt diesen meistens verschwinden.

Mehr zum Thema Sprechängste und Lampenfieber finden Sie in meinem Buch

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Nächster Blogbeitrag am 29. September:
Sprechtexte, Kommunikation und Körpersprache

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Inhaltsverzeichnis Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen
Inhaltsverzeichnis Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen, Foto: Katrin Lübeck

 

 

Buch: Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen

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Ab Ende Juni veröffentliche ich ergänzend zu meinem Buch Erfolgsgeheimnis gutes Sprechen hier Beiträge zu folgenden Themen:

  1. Sprechen – wie geht das eigentlich?
  2. Gut Sprechen – Was bedeutet das für Sie?
  3. Umgang mit Lampenfieber und Sprechängsten
  4. Sprechtexte, Körpersprache, Präsentationen
  5. Die gesunde Stimme