21. Mai – nachmittags – Badewetter
Am Nachmittag fahren wir weiter Richtung Süden. Wir wollen ja schließlich noch zum Weihnachtsmann.
60 Kilometer vor Rovaniemi finden wir einen hübschen Campingplatz an einem kleinen See. Erst sind wir etwas zögerlich, weil wir von unzähligen bellenden Huskys begrüßt werden. Ob wir hier wohl eine ruhige Nacht haben werden?
Beim Anblick der hübschen Grillhütte direkt am Wasser möchten wir dann doch bleiben. Der Platzwart erklärte uns, dass der Campingplatz eigentlich noch geschlossen sei. Der Boden ist noch gefroren und kann beim Auftauen leicht wegsacken, so dass es kaum feste Stellplätze für Wohnmobile gibt. Trotzdem findet er ein Plätzchen für eine Nacht für uns.
In der Sonne ist es ist so warm, dass ich unbedingt mit den Füßen ins Wasser möchte. Um richtig zu schwimmen, ist es mir dann doch zu kalt. Barfuß trete ich die Wanderung um den See an. Schon klettert die erste große Waldameise auf meinen rechten Fuß, dann eine zweite über meinen linken. Schnell wieder die Socken und Schuhe an, denke ich. Das ist gar nicht so einfach, wenn man im pitschnassen Moos steht.
Bei einer Wanderung um den See verstehen wir, was der Campingplatzbesitzer mit dem absackenden Boden meint. Immer wieder finden wir tiefe Löcher im Boden und müssen gut aufpassen, um nicht hineinzustolpern.
Hier finden wir an einigen Sträuchern noch vertrocknete Heidelbeeren vom letzten Sommer. Diese sind allerings nicht mehr genießbar.
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21. Mai – nachmittags – Badewetter