18. Mai – der nördlichste Punkt Europas

18. Mai – der nördlichste Punkt Europas

Heute fahren wir zum nördlichsten Punkt in Europa, zum Nordkap. Schon die Straße dorthin ist ein Erlebnis.

Rentiere in Nordnorwegen, der nördlichste Punkt Europas
Rentiere in Nordnorwegen, Foto: Andrea Koltermann

Die einzige Straße dorthin führt direkt an der Küste entlang. Rechts neben uns ist das Meer und links sind die Berge. Wir müssen durch einige recht enge Tunnel hindurch. Einer ist fast sieben Kilometer lang und führt unter dem Meer hindurch auf die Insel Mageroya.

18. Mai - Der nördlichste Punkt EuropasMageroya,
Mageroya

Ich bin froh, dass wir im Wohnmobil sitzen und nicht auf dem Fahrrad.

Norkap
Nordkap, Foto: R. Koltermann

Wir kommen gleichzeitig mit einem Reisebus voller Menschen an. So viele Leute haben wir auf der ganzen Reise nicht gesehen. Was wollen die nur alle hier? Was wollen wir hier? Darauf warten, dass die Sonne untergeht. Was sonst?

Dabei wissen wir ganz sicher, dass sie das hier am Nordkap in den nächsten zehn Wochen nicht tun wird.

Nordkap, der nördlichste Punkt Europas
Nordkap, Foto: Andrea Koltermann

Wir beschließen, über Nacht hier zu bleiben. Wir wollen 24 Stunden lang auf den Abend warten, von dem wir wissen, dass er nicht kommt, hier am nördlichsten Punkt Europas. Am Nachmittag drängt sich die Sonne zwischen den Wolken hervor.

Am Ende der Welt, der nördlichste Punkt Europas
Am Ende der Welt, Foto: Andrea Koltermann

Wir machen einen kleinen Spaziergang über das Hochplateau. Die Sonne tut gut, aber der Wind ist so eisig, dass sich meine Lippen nach wenigen Minuten wie steif gefroren anfühlen. Wir kehren um und setzen uns in das Café am Ende der Welt.

Wem mein Blog gefällt, der sei herzlich eingeladen sich mit einer Spende für eine international tätige Hilfsorganisation erkenntlich zu zeigen. Weiter unten im Blog oder hier(pdf)  berichte ich über die Arbeit mit Dråpen i Havet.

zum Podcast

18. Mai – der nördlichste Punkt Europas